Energielabel
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Energielabels: Was bedeutet das für Sie?
Energieeffizienz spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Auswahl von professioneller Küchen- und Kühltechnik. Um dies zu fördern, hat die EU im Jahr 2016 Energielabels eingeführt. Diese Labels erleichtern den Vergleich von Geräten hinsichtlich ihrer Energieeffizienz und geben Aufschluss über Leistung und Verbrauch. Für den professionellen Markt sind Energielabels mittlerweile unter anderem für Kühl- und Gefriergeräte verpflichtend.
Wie sieht das Energielabel aus?
Auf dem Energielabel finden Sie unter anderem folgende Angaben:
- QR-Code: damit können Sie das Produkt direkt in der europäischen EPREL-Datenbank mit offiziellen Produktinformationen aufrufen.
- Name oder Marke des Lieferanten: der Hersteller oder die Marke des Gerätes.
- Modellnummer: die eindeutige Kennzeichnung des Produkts.
- Energieeffizienzskala (A bis G): die Effizienzklasse des Gerätes, wobei A am sparsamsten ist.
- Energieklasse: die tatsächliche Einstufung des Gerätes auf der Skala, z. B. C oder D.
- Jährlicher Energieverbrauch (kWh/Jahr): ermittelt unter standardisierten Testbedingungen.
- Gesamtanzeigefläche bei Kühltemperatur: die Summe aller Kühlfächer, angegeben in Quadratmetern (m²).
- Temperaturbereich der Kühlfächer: die höchste und niedrigste gemessene Temperatur in den Kühlfächern.
- Gesamtanzeigefläche bei Gefriertemperatur: die Summe aller Gefrierfächer, angegeben in Quadratmetern (m²).
- Temperaturbereich der Gefrierfächer: die höchste und niedrigste gemessene Temperatur in den Gefrierfächern.
- Regulationsnummer (2019/2018): die EU-Verordnung, auf der das Label basiert.
- Geräuschpegel (dB): bei manchen Labels ist auch der Geräuschpegel des Gerätes angegeben.




Neues Energielabel
Derzeit sind zwei verschiedene Arten von Energielabels im Umlauf:
- A bis G (neues System)
- A+++ bis G (altes System)
Beide Labels sind offiziell gültig, unterscheiden sich jedoch im Aufbau. Dies kann bei der Gegenüberstellung von Produkten zu Unklarheiten führen. Das neue Label C entspricht in etwa dem alten A+++.
Um mehr Klarheit zu schaffen, verwenden wir standardmäßig das A-bis-G-Label. Dieses neue System wurde im März 2021 eingeführt, da die Pluszeichen für Verwirrung sorgten. Produkte, die noch mit dem alten Label versehen sind, werden schrittweise auf die neue Skala umgestellt, sodass eine einheitliche Linie entsteht. So wissen Sie stets genau, woran Sie sind.
Vergleich, Klimaklasse und Testmethoden
Das Energielabel basiert auf standardisierten Werksmessungen. Beim Vergleich von Geräten ist es wichtig, dass diese in derselben Klimaklasse getestet wurden (die Umgebungstemperatur, bei der das Gerät geprüft wurde). Ein Gerät, das in Klimaklasse 3 ein bestimmtes Label erhält, kann in Klimaklasse 4 eine andere Bewertung haben.
Unsere professionellen Geräte werden in der Regel in Klimaklasse 4 (30°C) getestet, einige sogar in Klasse 5 (40°C), damit Sie ein realistisches Bild der Leistung erhalten.
Neben der Klimaklasse spielt auch die Testmethode eine wichtige Rolle. Abhängig von der angewandten Norm können identische Geräte unterschiedliche Energieklassen erhalten. So gibt es beispielsweise eigene Testnormen für Getränkekühler und für Supermarktkühler, die jeweils andere Umgebungsbedingungen und Belastungsanforderungen berücksichtigen. Dadurch kann ein und dasselbe Gerät auf dem Energielabel eine andere Einstufung und einen anderen Energieverbrauch aufweisen, je nach gewählter Methode.
Praxisnutzung
Das Energielabel gibt eine gute Orientierung zur Effizienz eines Gerätes, basiert jedoch immer auf standardisierten Werksmessungen unter Idealbedingungen. In der Praxis kann der Energieverbrauch abweichen. Einflussfaktoren sind unter anderem:
- Häufigkeit des Öffnens und Schließens des Gerätes
- Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit
- Art der Nutzung und Wartung des Gerätes
Sie finden die Energielabels auf den jeweiligen Produktseiten unter dem Reiter „Downloads“.
Haben Sie Fragen zu Energielabels? Kontaktieren Sie uns gerne.